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Die Frankfurt School of Finance & Management als Durchführungsorganisation des InsuResilience Solutions Fund (ISF) heute die Finanzierungsvereinbarung mit dem InsurTech-Unternehmen Pula und dem Ghana Agricultural Insurance Pool (GAIP) unterzeichnet, um Versicherungsprodukte für Klimarisiken zu entwerfen und umzusetzen. Die Partnerschaft soll die Produktivität und die landwirtschaftliche Risikoresilienz von Kleinbäuerinnen und -bauern in Ghana verbessern.
Ziel des Projekts ist es, den Landwirtinnen und Landwirten erschwingliche Klimarisiko Versicherungslösungen anzubieten, die ein breites Spektrum von Risiken wie Dürre, Überschwemmung und Pflanzenkrankheiten abdecken, die die Ernte erheblich beeinträchtigen. In Zusammenarbeit mit GAIP sowie anderen lokalen Partnern aus dem Agrarsektor soll die Versicherung an die Bäuerinnen und Bauern gelangen. Das Versicherungsprodukt wird in Ghana mit zertifizierten, hochwertigen Hilfsmitteln wie Saatgut und Dünger von Anbietern gebündelt, die die Kleinbäuerinnen und -bauern bereits kennen und denen sie vertrauen, ergänzt durch maßgeschneiderte agronomische Beratung. Um die Begünstigten in ganz Ghana zu erreichen, führt das Projekt neue datengestützte Lösungen und Bereitstellungsmechanismen ein.
Mit der Unterstützung des ISF und starker Partnerschaften des öffentlichen und privaten Sektors wird Pula die Grundlage für ein skalierbares und nachhaltiges Modell zur Anpassung an den Klimawandel schaffen. Dies wird den Weg ebnen, um nicht nur die landwirtschaftliche Produktivität zu steigern und zu fördern, sondern auch die Lebensgrundlagen der Kleinbäuerinnen und -bauern zu schützen. Gleichzeitig wird der Einsatz und Nutzen von Klimarisikoversicherungen aufgezeigt, die es ihnen ermöglichen, wirksam auf Risiken und den Klimawandel zu reagieren.
Landwirtschaft ist das wirtschaftliche Rückgrat Ghanas, sie trägt zu einem großen Teil zum BIP bei und beschäftigt über 50 Prozent der Arbeitskräfte, die meisten davon Kleinbäuerinnen und -bauern. Die Landwirtschaft des Landes ist überwiegend traditionell und regenabhängig, was zu einer hohen Abhängigkeit von Wetterbedingungen, wie natürlichen Regenzyklen, führt. Steigende Temperaturen, längere Trockenperioden und intensivere Starkregenfälle machen die Bäuerinnen und Bauern anfällig für Klimarisiken. Der fehlende Zugang zu Finanzdienstleistungen wie Krediten und Versicherungen sowie zu Mechanisierungs- und Beratungsdiensten wie Düngemitteln und verbessertem Saatgut sind weitere Herausforderungen, denen sich die ghanaischen Kleinbäuerinnen und -bauern gegenübersehen. Das Risiko und die negativen Auswirkungen einer unzureichenden oder ausbleibenden Ernte auf den Lebensunterhalt können für den Haushalt einer Kleinbäuerin bzw. eines Kleinbauers enorm sein.