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Vom 9. bis zum 10. März veranstaltete die Frankfurt School of Finance & Management die Crypto Assets Conference 2020 – das Branchentreffen für Expertinnen und Experten aus der Blockchain-Welt in Deutschland. 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten bei Vorträgen und Paneldiskussionen von Referentinnen und Referenten, die für Start-ups, etablierte Unternehmen und staatlichen Institutionen arbeiten.
Ein großes Thema in diesem Jahr waren neu geschaffene staatliche Rahmenbedingungen für Kryptowährungen. Ein Meilenstein für die Branche sei insbesondere die im vergangenen Herbst vorgestellte Blockchain-Strategie der Bundesregierung, so Professor Dr. Philipp Sandner, Leiter des Frankfurt School Blockchain Centers an der Wirtschaftsuniversität und Initiator der Konferenz.
„Nachdem zum ersten Januar dieses Jahres die Custody Lizenz in Deutschland geschaffen wurde, sieht man nun dass sich zahlreiche Unternehmen und Startups ernsthaft mit der Kryptoverwahrung beschäftigen. So bekam die Crypto Assets Conference einen Verwahrungsfokus, was ich klasse finde“, sagt Philipp Sandner.
Philipp Sandner ist davon überzeugt, dass die Blockchain-Technologie die Finanzwirtschaft grundlegend verändern wird.
„Die Blockchain Technologie wird alles verändern, was mit dem Finanzwesen zu tun hat. Das betrifft Wertpapiere, die Verbriefung neuartiger Assets auf Blockchain-Basis und die Automatisierung des Zahlungsverkehrs. Es ist anzunehmen, dass jedes Wertpapier und auch der Euro in fünf bis zehn Jahren auf Blockchain-Basis laufen werden. Deshalb muss man sich mit der Technologie beschäftigen. Dies hat nun in Deutschland auch die Bundesregierung und das Bundesfinanzministerium verstanden und sowohl erste Gesetze verabschiedet wie auch eine nationale Blockchain-Strategie entwickelt."
Die Crypto Assets Conference sei deshalb die ideale Plattform, um die Blockchain-Szene mit der traditionellen Finanzwelt zusammenzubringen.
„Die spannendesten Use Cases im Blockchain-Bereich haben einen Finanz-Bezug: Dies sind Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum, aber auch der digitale Euro oder das entmaterialisierte Wertpapier“, erklärt Philipp Sandner.