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Finanzbedarfe im Agrarsektor. fi-compass bringt 24 Länderstudien heraus – mit Unterstützung von Frankfurt School und Ecorys
Wie ist der Bank- und Finanzsektor für Landwirte sowie für die Agrar- und Ernährungswirtschaft aufgestellt? Mit dieser Frage beschäftigen sich die 24 Länderstudien. Die Ergebnisse stellten sie in einzelnen Berichten für 24 EU-Mitgliedsstaaten zusammen. In den Analysen ging es um die Bankensysteme der Länder sowie spezifische Bankprodukte wie Darlehen, Garantien und andere nationale und EU-weite Angebote.
Die 24 Länderstudien sind auf der fi-compass Website zugänglich: https://www.fi-compass.eu/eafrd/fi-compass-study-financial-needs-agriculture-and-agri-food-sectors-24-eu-member-states
Die Berichte enthalten landesspezifische Schlussfolgerungen darüber, wie bestehende Finanzinstrumente verbessert und neue geschaffen werden können. Behörden können sie nutzen, um Landwirten und Unternehmen der Branchen erschwingliche Finanzierungsmöglichkeiten und Bankprodukte anzubieten.
Für die Studien wurden 7.600 Landwirten und Vertreter von 2.200 Unternehmen der Agrar- und Ernährungswirtschaft in der gesamten EU interviewt. In den Berichten wird die Finanzierungslücke für die Landwirtschaft in der EU auf 19,8 bis 46,6 Milliarden Euro geschätzt. Die Finanzierungslücke für den Agrar- und Lebensmittelsektor beläuft sich währenddessen auf mehr als 12,8 Milliarden Euro.
Die Pressemitteilung der Europäischen Kommission zu den Berichten steht hier zur Verfügung: https://ec.europa.eu/info/news/needs-farmers-and-agri-food-companies-are-significant-2020-jun-11_en
Die Presseerklärung der Europäischen Investitionsbank unter: https://www.eib.org/en/press/news/financial-needs-in-the-agriculture-and-agri-food-sectors-24-fi-compass-country-reports-published