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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der österreichische Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) unterstützen die Forschergruppe „Consumer Preferences, Consumer Mistakes, and Firms‘ Response“ mit mehreren Millionen Euro. Drei Professoren der Frankfurt School sind Mitglieder der Gruppe: Professor Dr. Andreas Grunewald und Professor Dr. Heiko Karle haben Professuren für Mikroökonomie inne. Professor Dr. Markus Reisinger ist Professor für Industrieökonomie und Mikroökonomie; er leitet das Economics Department.
Im Zentrum der Forschung steht die Analyse von Unternehmensstrategien, die Entscheidungs- oder Verhaltensfehler von Konsumenten nutzen, um Gewinne zu steigern. Aufwändige oder intransparente Verfahren zur Vertragskündigung oder das bewusste Zurückhalten von Produktinformationen sind zwei Beispiele. Darauf aufbauend wollen die Wissenschaftler die Wirkkraft von Regulierungsansätzen untersuchen, die solche Strategien verhindern oder einschränken sollen. Die Wissenschaftler der Frankfurt School analysieren die Unternehmensstrategien großer digitaler Plattformen. Auch untersuchen sie, als zweites Projekt, wie Unternehmen Gewinne steigern, wenn Konsumenten unaufmerksam sind. Beispielsweise neigen Kunden dazu, längerfristige Verträge (Telekommunikation, Energie, etc.) nicht zu kündigen und wechseln nicht zu günstigeren Anbietern. Die Forscher interessiert, welche Kräfte hier wirken.
Insgesamt bilden zwölf Mitglieder die Gruppe; sie kommen, neben der Frankfurt School, von der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität, der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster, der ESMT in Berlin, der Universität Heidelberg und der Universität Wien.
Frankfurt School-Präsident und -Geschäftsführer Professor Dr. Nils Stieglitz gratuliert den Wissenschaftlern des Economics Department und sagt: „Die Kolleginnen und Kollegen unserer Fakultät forschen auf Weltklasse-Niveau und adressieren Themen mit hoher Relevanz für Wirtschaft, Gesellschaft oder Politik. Die Förderung durch DFG und FWF zeigt einmal mehr unsere Forschungsexzellenz auf.“