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Unter Vorsitz von Karsten Löffler, Head of UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance der Frankfurt School of Finance & Management, hat der Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung heute in der Bundespressekonferenz seinen Abschlussbericht vorgestellt. Der Beirat hat fünf zentrale Handlungsfelder identifiziert:
Für den Sustainable-Finance-Beirat sind Vorschläge zur Unternehmensberichterstattung sowie zur Informationsinfrastruktur zentrale Wirkhebel, die priorisiert angegangen werden sollen. Auch die nachhaltige Ausrichtung öffentlicher Anleiheemissionen und Kapitalanlagen wird als besonders effektiv angesehen. Gleichzeitig fordert der Beirat, bei der Umsetzung international zu denken und sich nicht nur auf Deutschland zu beschränken. Der vollständige Bericht kann hier abgerufen werden.
Karsten Löffler, Head of UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance der Frankfurt School und Vorsitzender des Sustainable-Finance-Beirats der Bundesregierung: „Auf die Leistung des Sustainable-Finance-Beirats bin ich sehr stolz. Nun liegt es an der Bundesregierung, diese Vorlage zu verwerten und unsere umsetzungsorientierten Empfehlungen in konkrete Politik umzuwandeln. Die Bundesregierung sollte verinnerlichen, dass es für die optimale Positionierung des Finanzsektors in der Großen Transformation neben finanzmarktbezogenen Maßnahmen insbesondere auf ein aussagekräftiges Berichtswesen und eine vorausschauende Unternehmensführung ankommt. Wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und Europas mit den USA und China sichern, müssen wir heute die wirtschaftlichen Innovationen finanzieren, die uns morgen eine gute Weltmarktposition versprechen.“
Der Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung wurde 2019 zur Mitwirkung an einer nationalen Sustainable-Finance-Strategie ins Leben gerufen. Ziel ist die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu einem führenden Standort für Sustainable Finance, der den Anforderungen bezüglich Klimakrise, Digitalisierung und Globalisierung wettbewerbsfähig entgegentreten kann. Der Finanzwirtschaft kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, muss sie doch die enormen Mittel mobilisieren, die für diese Transformation der Wirtschaft notwendig sind.