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FS in Zahlen

Gründung 1957 als Bankakademie e. V.
Status Hochschule mit Promotionsrecht
(Wissenschaftliche Hochschule); gemeinnützige GmbH im Eigentum der Frankfurt School Stiftung
Standorte

Frankfurt am Main – Verwaltung und Campus
Adickesallee 32-34
60322 Frankfurt am Main

 2 Studienzentren – Hamburg und München
 4 Auslandsbüros – Amman, Ankara, Nairobi, Tbilissi
Erlöse (2020) 78,3 Mio. €, (ohne Tochterunternehmen)
Studierende 3.327 Studierende in den akademischen Programmen 2022
Executive Education & Ausbildungsakademie  ca. 10.000 Teilnehmer:innen 2022
International Advisory Services IAS ca. 4.500 Teilnehmer:innen Sustainable World Academy 2022
Fakultät 73 Professor:innen
19 Gast- und Honorarprofessoren
39 Doktorand:innen
Mitarbeitende ca. 500 (inkl. Fakultät, ohne Tochtergesellschaften)
Tochterunternehmen Frankfurt School Financial Services GmbH (Responsible Finance Asset Managment)

 
Stand: 02/2023

Offen für Neues – seit 1957

Die Frankfurt School of Finance & Management blickt auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte zurück und zählt heute zu den führenden Business Schools in Europa. Sie ist von EQUIS, AMBA und AACSB akkreditiert, auf Finanz-, Wirtschafts- und Management-Themen spezialisiert und bietet Bachelor-, Master-, MBA- und Promotionsprogramme. Über 80 Professorinnen und Professoren bilden ihre Fakultät, die im Bereich Wirtschaftswissenschaften zu den forschungsstärksten in Kontinentaleuropa gehört. Executive Education, Trainings und Seminare für Fach- und Führungskräfte runden das Bildungsangebot ab. Der Bereich „Ausbildungsakademie“ managt das berufliche Ausbildungswesen für zahlreiche Unternehmen und bietet Trainings für Auszubildende und Ausbilder an. Die Frankfurt School legt großen Wert auf praxisnahe Forschung, Beratung ist daher ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt. Der Bereich International Advisory Services berät Unternehmen und Organisationen in Entwicklungs- und Schwellenländern auf der ganzen Welt, insbesondere in den Themenfeldern ESG, Sustainable Finance und Development Finance. Neben dem Frankfurter Campus unterhält die Frankfurt School Studienstandorte in Hamburg und München sowie Büros in Amman, Ankara, Nairobi und Tbilissi. Mit über 125 Partneruniversitäten ist sie eine weltweit vernetzte Business School.

1957 gründeten Prof. Dr. Karl Friedrich Hagenmüller und Dr. Dr. h.c. Reinhold Sellien die Bankakademie als Verein. Sie war die Vorläufer-Organisation der Frankfurt School of Finance & Management und hatte ihren Sitz anfangs in den Räumen des Gabler-Verlags in Wiesbaden. Ihre Aufgabe war es, Bankmitarbeitende fachlich weiterzubilden. Schnell setzte sie dabei Standards.

1966 zog die Bankakademie an den Finanzplatz Frankfurt am Main. Die regionalen Verbände des privaten Kreditgewerbes und der Verband der Genossenschaftsbanken wurden Mitglieder. Bereits mit dem ersten Studiengang, der heute noch Kernstück des Weiterbildungsangebots ist, setzte die Bankakademie einen Standard in der beruflichen Qualifikation: Der „Bankfachwirt (IHK)“ hat seine Wurzeln in der ersten Bankakademie-Abschlussprüfung. 1972 ging die Bankfachwirt-Prüfung in die Hoheit der Industrie- und Handelskammern über und fand damit branchenweite Anerkennung. Das Bankfachwirt-Studium wurde sukzessive um das Bankbetriebswirt- und das Management-Studium erweitert.

1989 wurde der eigene Verlag gegründet. Der Frankfurt School Verlag bietet Fach- und Führungskräften ein Buch- und Konferenzprogramm rund um die Bereiche Finance & Management.

1990 erfolgte der nächste Entwicklungsschritt mit der Gründung der eigenen Hochschule. Sie war und ist bis heute die konsequente Antwort auf die Entwicklung der Finanzwirtschaft in Deutschland und weltweit: Banking und Finance wurde und wird komplexer und internationaler. Die HfB (Hochschule für Bankwirtschaft) bündelte diese Bedürfnisse mit einem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Es sah von Anfang an ein obligatorisches Auslandssemester und Fremdsprachentrainings vor. Dabei richtete sich die Hochschule zunächst ausschließlich an Mitarbeitende aus Kreditinstituten; sie studierten nach der Ausbildung und arbeiteten parallel in Teilzeit.

1992 wurde der internationale Beratungsbereich International Advisory Services (IAS) ins Leben gerufen. Die Beraterinnen und Berater managen Projekte in Schwellen- und Entwicklungsländern. Zu den Schwerpunkten zählen heute Renewable Energy Finance, Entwicklungsfinanzierung und Bereitstellung von Finanz- und Versicherungslösungen für Klima- und Katastrophenrisiken. Kunden und Partner sind internationale Geberorganisationen, Nicht-Regierungsorganisationen sowie internationale Finanzunternehmen.

1995 entstand der Bereich Executive Education. Er bietet neben offenen Programmen für Executives und Professionals maßgeschneiderte Bildungsprogramme für Unternehmen sowie Beratung an. Das Geschäftsfeld befriedigt die gestiegene Nachfrage nach Seminaren und Trainings, die Wissen und Kompetenzen zu spezifischen Bank-, Finanz-, Strategie-, Management- und ESG-Themen sowie Führungskompetenzen vermitteln. Darüber hinaus unterstützt der Bereich Unternehmen in allen Fragen rund um die berufliche Ausbildung.

Bereits im Jahr 2000 stellte die Frankfurt School als eine der ersten Hochschulen in Deutschland ihre Studiengänge auf Bachelor- und Master-Formate um. Das Studienangebot wird kontinuierlich erweitert und die Fakultät weiter ausgebaut.

Im Jahr 2001 wurde das Tochterunternehmen efiport AG gegründet mit dem Fokus auf der Konzeption von E-Learning-Tools mit Banking- und Finance-Inhalten. 2021/22 wurden Team und Bildungsangebote in die Frankfurt School integriert.

Im Jahr 2004 erhielt die Frankfurt School das Promotionsrecht und wurde wissenschaftliche Hochschule. Die Forschung wurde ausgebaut, das Doctoral Programme in Accounting, Finance, Management startete. Auch die Internationalisierung schritt voran; die meisten Master-Programme wurden und werden seither ausschließlich auf Englisch unterrichtet.

Zum 50-jährigen Bestehen wurden 2007 alle Bildungs- und Beratungsangebote unter dem gemeinsamen Dach der neuen Marke Frankfurt School of Finance & Management vereint.

2017 zog die Frankfurt School in ihr neues, sehr energieeffizientes Gebäude an der Adickesallee. In direkter Nachbarschaft entstehen 2023/24 mit dem ebenfalls energieeffizient gebauten Campus II neue Studierendenapartments.

Im Jahr 2019 wurden die Beratungs- und Bildungsprojekte rund um das berufliche Ausbildungswesen in einem eigenständigen Bereich organisiert. 2023 stellte sich der Bereich unter dem Namen Ausbildungsakademie neu auf.