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Der 1. Frankfurt School Real Estate Day brachte unter dem Motto „Investment meets Finance“ am 5. September über 350 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aus dem In- und Ausland zusammen. Das Interesse an der Konferenz war außergewöhnlich hoch, der Audimax der Frankfurt School of Finance & Management war als Veranstaltungsort ausgebucht und bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Konferenz bot eine einzigartige Plattform, um aktuelle Entwicklungen und zukünftige Trends der Immobilienwirtschaft zu beleuchten und innovative Lösungsansätze zu diskutieren.
Der Veranstalter, das Frankfurt School Real Estate Institute (FS REI), setzte auf ein umfassendes und interdisziplinäres Programm. Hochkarätige Referentinnen und Referenten, darunter Isabella Chacón Troidl, BNP Paribas Real Estate Investment Management, Sascha Klaus, Berlin Hyp AG, und Susanne Eickermann-Riepe, FRICS, ARE Austrian Real Estate, äußerten sich zu den wichtigsten Herausforderungen und Entwicklungen der Real Estate-Branche. Durch den Tag führte Professor Dr. Thomas Beyerle, unter anderem Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des FS REI.
Thematischer Schwerpunkt der Konferenz war die Schnittstelle zwischen Immobilien- und Finanzwirtschaft. Eine enge Zusammenarbeit ist für die Stabilität und das Wachstum beider Sektoren von entscheidender Bedeutung. Unter anderem wurde darüber debattiert, wie neue Finanzierungsmodelle – etwa über Schattenbanken, Family Offices, institutionelle Investoren – als Alternativen zur klassischen Bankenfinanzierung den Immobilienmarkt nicht nur stützen, sondern auch verändern können. Weitere Themen waren der Einfluss internationaler Kapitalströme auf den deutschen Immobilienmarkt, Strategien zur Belebung des Transaktionsmarktes und die Herausforderung der ESG-Transformation – ESG-Konformität versus wirtschaftliche Funktionalität.
Professorin Dr. Kerstin Hennig, Leiterin der FS REI, betonte: „Mit dem Real Estate Institute hat sich die Frankfurt School mit ihrer traditionellen Stärke im Bereich Finance der Immobilienwirtschaft geöffnet. Das Institut hat sich zum Ziel gesetzt, der führende Think Tank und die zentrale Netzwerkplattform im Bereich Real Estate Finance im deutschsprachigen Raum zu werden. Mit dem 1. Frankfurt School Real Estate Day sind wir diesem Ziel einen großen Schritt nähergekommen. Ich habe noch nie so viele Real Estate Finance-Experten gemeinsam an einem Ort gesehen. Die DNA einer Universität war deutlich spürbar, die Diskussionen und aktive Einbindung des Publikums unterscheiden uns deutlich von klassischen Konferenzen. Ich bin sehr glücklich über diesen gelungenen Auftakt und bedanke mich herzlich bei allen Beteiligten, die zum Erfolg dieser Veranstaltung beigetragen haben.“
Isabella Chacón Troidl, CEO und Vorsitzende der Geschäftsführung von BNP Paribas Real Estate Investment Management, sagte: „Wir haben die Wertschöpfung von Immobilien neu diskutiert mit einem 360-Grad-Blick auf aktuelle Herausforderungen und innovative Lösungsansätze. Das Thema ESG ist dabei nach wie vor kein Selbstläufer. Leider. Die Immobilienwirtschaft muss sich ihrer Verantwortung stellen und den regulatorischen Standards entsprechen. Das ist für die langfristige Wirtschaftlichkeit und Attraktivität von Immobilien unerlässlich.“
Thorsten Schönenberger, Mitglied des Vorstands der Landesbank Baden-Württemberg, ergänzte: „Der 1. Frankfurt School Real Estate Day hat eindrucksvoll verdeutlicht, wie entscheidend der Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik für die Zukunft der Immobilienbranche ist – gerade jetzt. In intensiven Diskussionen wurde einmal mehr klar: Nur gemeinsam schaffen wir es, die Immobilientransaktions-, Finanzierungs- und Investitionsmärkte wieder zu beleben und auf die Herausforderungen der Zukunft auszurichten. Ohne verlässliche Rahmenbedingungen wird die nachhaltige Transformation der Branche kaum gelingen.“
Der 1. Frankfurt School Real Estate Day markiert einen wichtigen Meilenstein für das im November 2023 gegründete Frankfurt School Real Estate Institute. Das Institut setzt sich mit den drängenden Themen der Branche auseinander und adressiert ihre grundsätzliche Bedeutung für die Wirtschaft. Hierfür führt die Frankfurt School Forschungsprojekte durch, erweitert das Lehrangebot in den Bachelor- und Master-Programmen sowie in der Executive Education um immobilienwirtschaftliche Themen und baut Netzwerkangebote aus. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützung der Branche bei der Gewinnung qualifizierten Nachwuchses. Das FS REI trägt so dazu bei, die Sichtbarkeit der Branche, ihre gesamtwirtschaftliche Relevanz und gesellschaftspolitische Bedeutung zu stärken.
Der 2. Frankfurt School Real Estate Day wird im Herbst 2025 stattfinden.