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Journalistenrunde am 17. Oktober 2019:
„Whatever it takes“, mit diesem Satz leitete Mario Draghi 2012 die ökonomische und politische Kehrtwende in der Eurokrise ein – die Währung war gerettet. Selbst ein Zusammenbruch der Europäischen Währungsunion erschien zuvor möglich. Dennoch – im nördlichen Europa, allen voran in Deutschland, wird die Politik des Italieners kritisch gesehen. Viele Experten und Teile der Öffentlichkeit sehen die billige Geldpolitik als Fass ohne Boden, das Reformen verschleppe und das Risiko von Negativeffekten steigere. Insbesondere deutsche Sparer empfinden die Politik der Europäischen Zentralbank als Enteignung – denn Zinsen gibt es auf das Tagesgeld schon lange nicht mehr und die Immobilienpreise schnellen aufgrund günstiger Kredite in die Höhe.
Ende Oktober 2019 endet die Amtszeit von Draghi als EZB-Präsident. Die Französin Christine Lagarde wird auf ihn folgen. Wird sich etwas ändern? Ist die Kritik an Mario Draghis expansiver Geldpolitik berechtigt? Oder überwiegt die Rettung der Gemeinschaftswährung als herausragende Leistung seiner Amtszeit?
Bei der Journalistenrunde am 17. Oktober ziehen zwei Experten der Frankfurt School Bilanz und wagen einen Ausblick.
Whatever it takes – Mario Draghi an der Spitze der EZB – eine Bilanz und Aussicht
Journalistenrunde am Donnerstag, 17. Oktober 2019, 11:30 Uhr, Raum S1.09, Frankfurt School, Adickesallee 32-34, 60322 Frankfurt am Main
Im Anschluss stehen die Experten für Ihre Fragen und Interviews zur Verfügung.
Wir laden herzlich ein und bitten um Anmeldung bei Vera Klopprogge (v.klopprogge@fs.de, 069 154008 322).
Veranstaltungssprache ist Deutsch; die sich an die Einführung anschließende Diskussion kann auf Deutsch oder Englisch stattfinden.