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Am Donnerstag, 2. Mai 2019, war Dr. Cornelius Riese, Co-Vorstandsvorsitzender der DZ Bank AG, zu Gast auf dem Campus der Frankfurt School of Finance & Management. Die studentische Initiative FS Economics & Politics hatte den Top-Manager eingeladen, mit den Studierenden der Wirtschaftsuniversität zu diskutieren. Professor Dr. Jörg Werner, Vizepräsident Degree Programmes der Frankfurt School, begrüßte den Gast und freute sich über das rege Interesse der Studierenden.
Cornelius Riese gab zunächst einen Einblick in den Bankenmarkt sowie den genossenschaftlichen Bankensektor. Dabei erläuterte er auch die besondere Stellung der DZ Bank, die Zentralbankfunktionen für die Genossenschaftsbanken ausübe. Anhand zahlreicher Anekdoten blickte er dann auf das Verhältnis von Finanzindustrie und Politik von der Antike bis in die heutige Zeit. In den Mittelpunkt stellte er dabei vier Kernthemen. So werde, erklärte Cornelius Riese, die Bankenindustrie eine Schlüsselindustrie bleiben, dabei sei allerdings die proportionale Regulierung des Sektors und artverwandter Branchen eine zentrale Gestaltungsaufgabe. Denn nur gute und verhältnismäßige Regelungen könnten die Basis für eine starke Finanzwirtschaft sein. Des Weiteren erklärte der DZ Bank Co-Chef warum ethische Standards heute nicht mehr nur schmückendes Beiwerk seien, sondern durch Selbstverpflichtungen der Banken fest in der Unternehmensführung verankert sein sollten. Er betonte auch die Bedeutung der institutionalisierten Zusammenarbeit und des Austausches zwischen Finanzindustrie und Politik. Im Anschluss an seinen Vortrag nahm er sich viel Zeit für die Fragen der Studierenden.
Da zeitgleich mit dem Vortrag Eintracht Frankfurt in der Europa League gegen den FC Chelsea spielte, schauten der DZ Banker und die Studierenden anschließend gemeinsam die zweite Halbzeit des Spiels.