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Am Dienstag, 18. Juni 2019, stellte die Frankfurt School of Finance & Management ihren neuen Bienenstock vor. Dieser ist Teil des Projekts „we4bee“. Hierbei handelt es sich um einen High-Tech Bienenstock, dessen Innenleben wissenschaftlich erfasst wird. In den Bienenstöcken werden mit Hilfe von modernen Sensoren und Kameras, Daten bezüglich Lichtintensität, Regen, Feinstaub, Gewicht sowie der Bienenaktivität gemessen. Die Daten werden zentral gesammelt und aufbereitet. Sie können online abgerufen werden.
Die Audi Umweltstiftung fördert das Projekt und stellt deutschlandweit 100 High-Tech Bienenstöcke zur Verfügung. Ziel ist es ein weltweites Datenerfassungs- und Analysenetzwerks aufzubauen.
Professor Dr. Jürgen Tautz, Professor am Biozentrum der Universität Würzburg, hat das Projekt ins Leben gerufen. „we4bee richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene weltweit und informiert darüber, wie wichtig Bienen für das Ökosystem sind. Außerdem verbinden wir Jugendliche so miteinander“, so Professor Tautz. Das Projekt sei deswegen ein „Leuchtturm“ in einer Zeit, in der viel übereinander und wenig miteinander geredet wird.
Mit dem Projekt sollen Umwelteinflüsse erforscht werden, die das Verhalten der Bienen beeinflussen. Die Daten liefern die „we4bee“ Bienenstöcke. Weiterhin soll mit dem Projekt das Wissen um die Wichtigkeit der Honigbiene, vor allem bei Schülern und Studierenden, gemehrt werden.
Karolina Kristic, Kanzlerin und CFO der Frankfurt School, betont, wie wichtig das Thema auch für die Wirtschaftsuniversität sei. „Bei der Planung des neuen Campus der Frankfurt School, wollten wir von Anfang an ein nachhaltiges Gebäude bauen. Nachhaltigkeit hat viele Gesichter. Neben den Inhalten bei der Ausbildung unserer Studierenden, gehören dazu für uns auch viele Themen, die in direkter Verbindung mit dem Gebäude stehen – zum Beispiel das Bienen-Projekt oder unsere Solaranlage auf dem Dach“. Das gesamte Projekt sei nur durch das Engagement von Kolleginnen und Kollegen zustande gekommen, die sich in ihre Freizeit dafür stark gemacht hätten.
Zudem sei die Umwandlung eines Teils der Grünfläche in eine Blühwiese bereits in Planung. Davon profitierten nicht nur Bienen, sondern auch die Menschen.