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Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Nachhaltigkeit ist auch Voraussetzung für eine lebenswerte Zukunft, besonders wenn es um den Abschied von fossilen Energieträgern und die Verbreitung regenerativer Energie geht. Und Nachhaltigkeit gibt es nicht umsonst. Die Frankfurt School forscht, entwickelt und setzt Projekte im Rahmen der Finanzierung von Nachhaltigkeit um.
Dazu gehört der Ausbau der Stromerzeugung auf Basis erneuerbarer Energieträger, ein gigantisches Projekt und Teil des globalen Strukturwandels hin zu einer klimafreundlichen, emissionsarmen und insgesamt nachhaltig organisierten Wirtschaft.
Für die Energiewende stellt sich inzwischen nicht mehr die Frage des „ob“, sondern nur noch die Frage des „wie“ oder „wie schnell.“ Der Übergang zur praktisch CO2-emissionsfreien Wirtschaft wird umgesetzt. Ein Wandel der Infrastruktur zur Stromerzeugung und –Verteilung erfordert entsprechende Investitionen in neue Technologien. Die Struktur des Strommarktes wird sich verändern, um die Integration der Erneuerbaren und schließlich deren Dominanz im Strommix zu ermöglichen. Nach wie vor wird dieser Sektor stark reguliert bleiben.
Solche Veränderungen stellen Investoren, Stromerzeuger, aber auch Gesetzgeber vor Herausforderungen. Die Finanzierung erneuerbarer Energien voranzutreiben, erfordert ein Verständnis der Regeln, Marktstrukturen und Technologien und ihren Auswirkungen auf die Investorenperspektive. Wie ändern sich mittel- und langfristige Renditeerwartungen und die damit verbundenen Risiken? Welchen Einfluss hat die Regulierung und welche Rolle spielt die Investitionsförderung?
Die Frankfurt School stellt sich den vielfältigen Herausforderungen des wachsenden Feldes „Sustainable Finance“ in allen Bereichen: In den akademischen Programmen, der Executive Education, in der Forschung und in zahlreichen konkreten Beratungsprojekten auf der ganzen Welt.
Ein grüner und nachhaltig agierender Finanzsektor bildet den Kern der Überführung zu einem nachhaltigen, globalen Wirtschafts- und Finanzsystem. Weder die nachhaltigen Entwicklungsziele noch die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens sind ohne fundamentale Veränderungen durchsetzbar. Diese sind im Rahmen der Grundstrukturen nationaler und internationaler Kapitalallokationen zu erreichen.
Das GSFCG möchte vorausdenkende, effiziente Finanzmarktstrukturen etablieren, deren Grundlage nachhaltige Finanzierungsstrategien sind. Es handelt sich um ein Netzwerk, das verschiedene Interessensvertreter zusammenbringt und auf diese Art effizient und kostensparend Synergien zur Ausgestaltung dieses Transformationsprozesses mobilsiert.
Das Ziel ist es, den Übergang zu einer klimafreundlichen, nachhaltigen Wirtschaft zu unterstützen, Förderer und Träger bei ihrer Arbeit an Themen der nachhaltigen Finanzen zur Seite zu stehen. Dieser Prozess beginnt mit der Beschreibung des status quo und fährt fort mit der Ermittlung von Standards und mit Schulungen.
Frankfurt soll in diesem Bereich eine internationale Stimme haben. Das Cluster, 2017 durch das Hessische Wirtschaftsministerium gegründet , vereinte sich im Frühjahr 2018 mit der Accelerating Sustainable Finance Initiative der Deutschen Börse Group. Das Projekt ist Teil des Integrated Climate Protection Plan 2025des Landes Hessen.
Heimat des Clusters ist das Frankfurt School-UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance.
Aktuelle globale Herausforderungen wie der Klimawandel und die fortschreitende Digiatlisierung erfordern innovative und lösungsorientierte Ansätze. Aus diesem Gund ist es entscheidend, das Finanzsystem weltweit nachhaltiger zu gestalten.
Bei der Frankfurter Erklärung der Deutsche Börse Group handelt es sich um einen freiwilligen Einsatz, in dem sich die Unterzeichner verpflichten, den Rahmen für einen nachhaltigen Finanzsektor gemeinsam abzustecken. Sie zielt darauf ab, Marktteilnehmer zu mobilisieren und so eine nachhaltige Infrastruktur des Finanzmarktes zu ermöglichen. Die Frankfurt School of Finance & Management unterstützt die Erklärung.
Die Frankfurt School of Finance & Management unterstützt seit vergangenem März offiziell den Global Compact der Vereinten Nationen. Das Netzwerk zwischen Unternehmen und der UN fördert eine sozialere und nachhaltigere Globalisierung. Die Wirtschaftsuniversität bekennt sich dazu, die zehn Prinzipien des UN Global Compacts zu unterstützen.
Hierzu zählen die Einhaltung und Förderung von Menschenrechten, Arbeits- und Umweltschutz sowie sich gegen alle Arten der Korruption einzusetzen. Die Frankfurt School verpflichtet sich gegenüber der UN jährlich über die Einhaltung der Kriterien zu berichten.
Die Frankfurt School gehört zu den ersten wissenschaftlichen Institutionen weltweit, die sich an der von den Vereinten Nationen geförderten Initiative Principles for Responsible Management Education (PRME) beteiligen.
Diese Beteiligung drückt die Überzeugung der Frankfurt School aus, dass Wissenschaftsinstitutionen durch die Einbindung von universellen Werten in Lehre und Forschung zu einem stabileren und integrativeren globalen Markt beitragen und damit auch den Aufbau einer Wohlstandsgesellschaft unterstützen können.
Mit der Unterzeichnung der PRME-Initiative verpflichtet sich die Frankfurt School, Unternehmensverantwortung und Nachhaltigkeit in Curricula, Forschung, Lehrmethoden und die institutionelle Strategie systematisch einzubinden.
Bereits in den frühen 1990er Jahren haben die International Advisory Services (IAS) der Frankfurt School die Nachfrage nach Beratung und Weiterbildung im Finanzsektor erkannt. Mit der finanziellen Ausstattung durch namhafte internationale Entwicklungs-Institutionen (zum Beispiel ADB, AFD, AfDB, EC, EBRD, EIB, GIZ, IFC, KfW, Weltbank) oder Finanzierung durch die Kunden helfen wir Institutionen, finanzielle Schwachpunkte zu bewältigen und innovative und nachhaltige Lösungen zu ermöglichen, indem wir für die finanzielle Einbeziehung aller Menschen sorgen.
Wir sind davon überzeugt, dass gut funktionierende, widerstandsfähige Finanzsysteme ausschlaggebend für Wirtschaftswachstum, Beschäftigung und Stabilität in sich entwickelnden Ländern sind. Sie tragen auch zu sinkender Armut und Einkommensgerechtigkeit weltweit bei.
Wir sind auch fest davon überzeugt, dass wir mit unseren technischen Hilfsprogrammen zu besseren Lebensbedingungen für die schwächsten Gruppen in jenen Ländern beitragen, in denen wir uns für die Durchsetzung der meisten UN-Ziele zur nachhaltigen Entwicklung einsetzen.
Mehr Weniger
IAS ist in drei Bereichen aktiv – Beratung, Training & Bildung. Hinzu kommen die analytischen Abteilungen, die unsere Kernkompetenzen abdecken. Unsere Beratungsabteilung besteht aus neun Kompetenzcentern, dich sich mit traditionellen Finanzbereichen wie der finanziellen Inklusion, SME Banking und Finanzprogrammen für bezahlbaren Wohnraum befassen, aber auch mit neueren Themen wie geschlechtsspezifische Finanzen, finanzielle Unabhängigkeit von Frauen,Klimaschutz und Finanzierung nachhaltiger Energien sowie ICT-Lösungen.
Im Bereich Training und Bildung bietet unser Portfolio e-learning Kurse, post-experience Abschlüsse und offene Weiterbildungsprogramme an. Die Analyseabteilung kombiniert wissenschaftliche Forschung mit der Implementierung von Projekten, indem sie Studien durchführt, strategische Gutachten, Beurteilungen und Forschungsdokumenteerstellt.
Wir liefern erstklassige Expertise von unserem Campus in Frankfurt, aber auch in unseren regionalen Zentren in China, Indien, Kenia, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Wir sind in mehr als 130 Ländern tätig und haben mehr als 800 Projekte in Afrika, Asien, Osteuropa, bei Pazifikanrainern und in Lateinamerika sowie in der Karibik verwirklicht.
Unsere Stärke besteht in unserem Verständnis des organisationellen Kontextes unserer Kunden. Wir bieten flexible, machbare und nachhaltige Lösungen an.
Anpassung an den Klimawandel: Tadschikistan
Einrichtung zur Finanzierung der Widerstandsfähigkeit und Klimaanpassung
Tadschikistan gilt als eines der anfälligsten Länder für den Klimawandel. Besonders die Ressourcen Wasser und Wasserkraftwerke werden zunehmend durch die sich ändernde Temperatur, Gletscherschmelze und Niederschläge beeinflusst. Die Bodenzersetzung aufgrund des bergigen Terrains und des schlechten Flächenmanagements ist eine weitere große Sorge in Tadschikistan, die vermutlich wegen des Klimawandels wachsen wird.
Alle diese natürlichen Entwicklungen sind dramatisch und haben weitreichende ökonomische und soziale Folgen für das Land, falls sie außer Acht gelassen werden. Leider lässt sich der Klimawandel wohl nicht aufhalten. Trotzdem sind Maßnahmen zur Minderung der Effekte und zur Anpassung möglich.
Um diese Herausforderungen anzugehen, hat die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) die Frankfurt School beauftragt, die Tajikistan Climate Resilience Financing Facility (ClimatAdapt) zu managen. Die Einrichtung kooperiert derzeit mit vier ausgewählten Tadschikischen Finanzinstitutionen, um Zugang zu Teilnehmern aus dem Privatsektor, Interessenten für Kleinkredite aus dem Agrarbereich, der Geschäftswelt, dem produzierenden Gewerbe oder dem Wohnungsbereich zu erhalten. Diese werden von der Einrichtung durch spezifische Kreditvergaberichtlinien profitieren, die sehr unterschiedliche Bedürfnisse berücksichtigen.
Wir haben erfolgreich Innovationen in den Bereichen Wassereffizienz, nachhaltiges Flächenmanagement, erneuerbare Energien und Energieeffizienz implementiert und finanziert. Unser Team mit Experten aus vielen Fachrichtungen hat angeboten, Kapazitäten zur Unterstützung von PFIs im Bereich der Klimafolgenfinanzierung im privaten Sektor Tadschikistans aufzubauen. Wir haben auch die Auszahlung einer Kreditlinie von 10 Millionen USD mit Hilfe einer systematischen Entwicklung einer Pipeline von Subprojekten und technischen Bewertungen vorangebracht.
Finanzielle Inklusion: Kreditvergabe im südlichen Afrika
Die Frankfurt School unterstützt die Europäische Investmentbank bei der Kreditvergabe im südlichen Afrika.
Wir sind davon überzeugt, dass es wichtig ist, den lokalen und regionalen Finanzsektor zu entwickeln, indem der Zugang zur Finanzierung verbessert und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung gesichert wird. So werden neue Arbeitsstellen ermöglicht. Die Wirkung kleiner und mittlerer Unternehmen wird maximiert.
Im Einklang mit der EU Agenda for Change und den UN Sustainable Development Goals konzentriert sich die Europäische Investionsbank auf die Entwicklung des privaten Sektors. In diesem bereich hat sie geprüften Finanzvermittlern im südlichen Afrika Kreditlinien angeboten.
Ziel ist es, Kredite an kleine und mittlere Unternehmen zu fördern. Seit März 2015 trainiert und berät ein Team der Frankfurt School aus erfahrenen internationalen, regionalen und lokalen Experten 11 Partnerinstitutionen in Botswana, Namibia, Malawi, Mozambique und Sambia. Dieses Team entwickelt und verbreitet Trainingsprogramme für die Finanzvermittler, die sich auf die Kreditvergabe und das Risikomanagement bei Banken konzentrieren, aber auch das Risikomanagement in den Bereichen Umwelt und Soziales stärken.
Wir sorgen in bestimmten Bereichen auch für den Aufbau von Kapazitäten der Finanzvermittler bei der Kreditvergabe, Produktentwicklung, Filialmanagement, Governance, Marketing, Finanzbildung, Fähigkeiten in Management und Unternehmertum für derzeitige und potentielle Kreditnehmer aus kleinen und mittleren Unternehmen.
Zusätzlich zum in-house training and Beratung haben wir die jährlich stattfindende EIB Southern Africa SME & Microfinance Academy etabliert, um Finanzvermittler, Bankenverbände, Institutionen der Entwicklungsfinanzierung und Entwicklungspartner zusammenzubringen, um ihr Wissen auszutauschen und Trends sowie Herausforderungen in diesem Bereich zu besprechen.
Landwirtschaft: Von der Farm bis zur Gabel
Enhanced Competitiveness of Tajik Agribusinesses (ECTAP) – Unterstützung für den Agrarbereich in Tadschikistan
Bereits seit Ende 2014 unterstützt die Frankfurt School den Agrarsektor Tadschikistans in allen Bereichen von der Nahrungsmittelproduktion, Verarbeitung und Konsum. Teil dieses Ansatzes sind die Ziele, den Zustand der Umwelt, der Wirtschaft, der sozialen Situation und der gesunden Ernhährung voranzubringen. ECTAP arbeitet derzeit in den Wertschöpfungsketten Früchte, Gemüse, Vieh und Milchprodukte, Geflügel und Honig.
Diese Anstrengungen werden von der Europäischen Union finanziert. Die ECTAP initiative für eine bessere Genetik bei Viehbeständen ist ein gutes Beispiel für unsere Arbeit. Wir bringen Tadschikische Famen mit internationalen Anbietern von hochqualitativer Technologie sowie bewährte Verfahren zusammen, um die Futterproduktion, Fütterungspraktiken, Tierernährung sowie das Management von genetischem Material zu verbessern.
Wir verankern auch Trainingsmaßnahmen in Molkereien und landwirtschaftliche Beratungsservices in allen Bereichen der Nahrungsmittelsicherheit, Gesundheit und Zertifizierung für lokale Landwirte. Schließlich unterstützen wir Finanzinstitutionen dabei, Kreditprodukte für Landwirte und landwirtschaftliche Unternehmen mit Tierhaltung aufzulegen und ein Zuschusssystem für die Co-Finanzierung solcher Investitionen zu etablieren.
Faires und umweltbewusstes Wachstum – diese Prinzipien kennzeichnen die Angebote der FS Sustainable World Academy (SWA). Die Sustainable World Academy entwickelt Fach-, Aus- & Weiterbildungskurse zur Förderung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, auch bekannt als „UN Sustainable Development Goals“ oder kurz „SDGs“. Profund und praxisnah vermitteln unsere Kurse jenes Know-How und jene Fähigkeiten, die in den Bereichen Finanzen und Management für die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung gefragt sind. Bankiers, Mikrofinanzfachleute, politisch Entscheidungsträger*innen, Studierende und Unternehmen profitieren von unserer Expertise, sobald sie die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit erkannt haben.
Das FS-UNEP Collaborating Centre for Climate and Renewable Energy Finance (the Centre) ist eine strategische Kooperation zwischen United Nations Environment (vormals United Nations Environment Programme / UNEP) und der Frankfurt School of Finance & Management.
Es engagiert sich dafür, strukturelle Veränderungen zur Linderung und Anpassung der Folgen des Klimawandels zu ermöglichen. Dazu gehören unterschiedliche Themen aus dem Bereich Klima und nachhaltige Finanzen, besonders auch der Bereich Energieversorgung und Energieverbrauch sowie die Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel und Katastrophenschutzmanagement.
Das Centre kombiniert die Implementierung von Projekten vor Ort mit der Arbeit eines Think Tanks. Es nimmt damit eine Vorreiterrolle wahr. Die Expertenteams experimentieren mit neuen Finanzmechanismen und führen Spitzenprojekte durch, beteiligen sich an der Entwicklung staatlicher Standards und verändern so die Verfahrensweisen der Finanzindustrie.
Oberstes Ziel ist hierbei, den Anteil nachhaltiger Energien und die Finanzierung von Maßnahmen gegen den Klimawandel deutlich voranzubringen. Die Lücke zwischen privatem und öffentlichem Sektor wird überbrückt. Damit wird ein Beitrag zur Entwicklung einer globalen, grünen Wirtschaft geleistet.
AlsThink-and-do Tank, in dem Forschung, Bildung und die Umsetzung von Projekten zusammengeführt sind, ist das Center in der Lage, akademisches know-how und praktische Projekterfahrung miteinander zu kombinieren. Damit werden maximale Lernerfolge erzielt, die sich entwicklenden Ländern ermöglichen, die nächsten Schritte der Weiterentwicklung zu überspringen und führende globale Lösungen zu erreichen.
Global Trends Report
Der Global Trends in Renewable Energy Investment Report (GTR) wurde im Jahr 2011 zum ersten Mal durch das Frankfurt School–UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance (in Zusammenarbeit mit Bloomberg New Energy Finance) veröffentlicht. Er wurde aus dem Bedürfnis entwickelt, internationale Entwicklungen bei den Investitionen in erneuerbare Energien nachzuverfolgen und zu veröffentlichen.
Die neueste Ausgabe dieses maßgeblichen jährlich erscheindenden Reports berichtet über die jüngsten Entwicklungen bei der Finanzierung nachhaltiger Energie und Energieträger. Er untersucht die Aspekte, die Einfluss auf die unterschiedlichen Investitionen, Technologien und Wirtschaftsformen haben.
Green Climate Fund Readiness Programme
Der Green Climate Fund (GCF) ist ein Finanzmechanismus mit dem Ziel, Folgen des Klimawandels zu lindern und die Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern durch Finanzierung zu ermöglichen. Dieser Fonds unterscheidet sich entscheidend von anderen Maßnahmen, weil er dem Prinzip der staatlichen Souveränität verpflichtet ist.
Die Aktivitäten des GCF befinden sich im Einklang mit der Entwicklungsagenda des jeweiligen Staates. Das Green Climate Fund Readiness Programme baut nationale Kapazitäten für den Zugang zum Green Climate Fund durch Vorbereitung, Planung, Management, Auszahlung und Überprüfung der Finanzierung auf. Das Centre stärkte die institutionellen Kapazitäten nationaler Institutionen der Klimafinanzierung in Ländern wie Benin, Kolumbien, Ghana und auf den Philippinen durch Trainingsmaßnahmen, Marktbewertungen und Machbarkeitsstudien.
Seed Capital Assistance Facility
Die Seed Capital Assistance Facility (SCAF) wird durch das United Nations Environment Programme umgesetzt und im FS-UNEP Centre gemanaged. Die Einrichtung unterstützt Investitionen in Fonds für saubere Energien und Firmen aus dem Bereich der Entwicklung mit Anschubfinanzierungen für Projekte aus dem Bereich der nachhaltigen Energie. Viele Hindernisse stehen der Finanzierung von CO2-armen Projekten in Entwicklugsländern im Weg.
Der Worldwide Fund for Nature (WWF) Deutschland und das Frankfurt School – UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance (FS-UNEP Centre) haben gemeinsam den Tracker zur Finanzregulierung finance fit for Paris (3fP) entwickelt.
Das Pariser Klimaabkommen, das beim UN-Weltklimagipfel 2015 formuliert wurde, hat zum Ziel, die globale Erwärmung deutlich unter 2 Grad Celsius zu halten. Darüberhinaus zielt das Abkommen darauf ab, Finanzströme in eine Richtung zu lenken, die im Einklang mit niedrigen Treibhausgas-Emissionen und einer Entwicklung steht, die dem Klimawandel standhält.
3fP befasst sich mit diesem Abschnitt und bewertet, ob Finanzregulierung und Grundsätze in verschiedenen Zuständigkeitsbereichen den Übergang zu einer CO2-armen Wirtschaft und nachhaltigen Finanzmärkten unterstützen. Das Thema wird oft als sehr technisch und unzugänglich für Laien wahrgenommen. Dieses online-Werkzeug wendet sich deshalb an ein breitere Öffentlichkeit. Die Ergebnisse sollen Diskussionen zwischen Zivilgesellschaft, Regulatoren und Marktteilnehmen anregen und dazu beitragen, Richtung und konkrete Maßnahmen für ein nachhaltiges Finanzsystem zu eröffnen.
Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien, besonders Umwelt- und soziale Aspekte, gewinnt an den internationalen Finanzmärkten zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig entwickeln sich daraus neue Chancen und Risiken, die die existierenden Geschäftspraktiken von Finanzinstitutionen und Unternehmen vor neue Herausforderungen stellen.
Dieser Zertifikatsstudiengang bereitet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darauf vor, die wichtigsten Faktoren und Barrieren bei der Transformation des Finanzsystems in ein nachhaltigeres System zu identifizieren und zu verstehen.
Windenergie, Solarenergie, Photovoltaik, Biomasse, Geothermie und Wasserkraft – der Markt für erneuerbare Energien wächst und wächst. Für Finanzdienstleister und Investoren stellt die Finanzierung erneuerbarer Energien somit ein aussichtsreiches Geschäftsfeld dar. Wer ein solches Finanzierungsvorhaben zum Erfolg führen will, braucht tiefgehende volks- und betriebswirtschaftliche, juristische, ingenieurwissenschaftliche und bankbetriebliche Kenntnisse.
Der interdisziplinäre Zertifikatsstudiengang "Renewable Energy Finance" deckt das gesamte Themenspektrum der Finanzierung erneuerbarer Energien ab und beleuchtet dieses sowohl aus Sicht des Projektentwicklers als auch aus der des Finanziers.
Die Teilnehmer lernen aktuelle Entwicklungen im Bereich erneuerbare Energie kennen und besprechen Finanzierungsformen, Cashflow-Projektionen, Rentabilität und kritische Erfolgsfaktoren. In einem Praxisteil lernen sie Stolpersteine bei der Vertragsgestaltung und bei Verhandlungen kennen.
Die Zielgruppe sind Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich Finanzierung, Kreditanalyse und Kreditrisiko sowie Firmenkundenbetreuer und vertriebliche Mitarbeiter, die sich mit der Bewertung und Finanzierung von EEG-Projekten befassen.
This e-learning course is developed and implemented jointly with the Frankfurt School - UNEP Collaborating Cente.
The Paris Agreement marks the beginning of a new era with the focus shifting from finding a consensus on the common goals to realising jointly agreed goals. “Making finance flows consistent with a pathway towards low greenhouse gas emissions and climate-resilient development” (Article 2 c of the Paris Agreement) will require a significant increase in funding – with new instruments and approaches required to mobilize a broad range of investors and to achieve scalability in financing climate action. Financing the global energy transition will be one key building block.
14.06.2024 12:00:00
Frankfurt School und Rödl & Partner starten ESG Academy
Nürnberg/Frankfurt am Main, 12. Juni 2024
17.04.2024 12:00:00
Global Shield unterstützt die klimavulnerable Bevölkerung der pazifischen Inselstaaten
Die Förderung erfolgt über die Global Shield Solutions Platform, die von der Frankfurt School verwaltet wird
In den akademischen Programmen können Studierende zwischen verschiedenen Unterrichtsinhalten zum Thema erneuerbare Energien wählen. Professor Dr. Ulf Moslener, Professor für Sustainable Energy Finance, bietet in den Fächern Master of Finance und im Bachelor of Science Electives zu dem Thema an.
Der Campus ist mit der Platin-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, DGNB 2017 e.V., ausgezeichnet. Um diese Auszeichnung zu erhalten, muss ein Gebäude den Anforderungen an Ökobilanz und einer verantwortungsbewussten Ressourcengewinnung entsprechen sowie bei der Innenraumluftqualität, barrierefreiem Zugang oder thermischem Komfort überzeugen.
Die Frankfurt School hat beim Bau ihres Campus in erneuerbare Energien investiert. Eine Solaranlage mit einer Fläche von 336 m² auf dem Dach versorgt den Campus mit bis zu 57.000 kWh pro Jahr. Eine Kleinwindkraftanlage erzeugt weitere 10.000 kWh pro Jahr.
Mit Hilfe modernster Technik wird eine sparsame Verwendung von Ressourcen sichergestellt. Neben einem Blockheizkraftwerk, welches alleine 33 % des gesamten Strombedarfs deckt, besitzt das Gebäude noch eine reversible Wärmepumpe sowie einen Gas-Brennwertkessel für die Wärme- und Kälteerzeugung. Durch Schraubenverdichter, Rückkühler und eine Kältemaschine werden die Räumlichkeiten effizient geheizt bzw. gekühlt. Das nachhaltige LED-Beleuchtungssystem sorgt mit Hilfe von Präsenzmeldern in öffentlichen Räumen für eine deutliche Stromersparnis.
Die denkmalgeschützte historische Tankstelle auf dem Gelände steht weiterhin zur Verfügung, bietet nun jedoch statt Tanksäulen zwei innovative Schnellladestation für Elektrofahrzeuge. Des Weiteren stehen zwei KFZ- und drei E-Bike-Ladestationen in der Tiefarage zur Verfügung.
Zur Stabilisierung des Ökosystems im Stadtgebiet und zur Unterstützung der Erhaltung der Vegetation und Artenvielfalt siedelt die Frankfurt School ein Bienenvolk auf ihrem Gelände an.
Im Rahmen eines Nachhaltigkeitsratings hat die Frankfurt School of Finance & Management ihre erste CO2-Bilanz erstellt. Die Bilanz des Jahres 2022 bildet damit einen ersten Kennwert für den CO2-Fußabdruck der Business School ab. Aufgrund der anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie in diesem Jahr ist klarzustellen, dass es sich hierbei nicht um einen regulären Geschäftsbetrieb gehandelt hat.
Es kann anhand dieser CO2-Bilanz jedoch eruiert werden, dass wesentliche Anteile des CO2-Ausstoßes durch Dienstreisen mit dem Flugzeug, den Strom- sowie den Gasverbrauch der Business School entstehen. In Hinblick auf Emittenten, die auf den Stromverbrauch zurückzuführen sind, konnte unmittelbar eine Gegensteuerungsmaßnahme eingeleitet werden.
Der Umstieg auf einem klimaneutralen Stromvertrag führt dazu, dass die CO2-Bilanz des Jahres 2024 voraussichtlich eine Klimaneutralität im Scope 2 Sektor ausweisen wird. Zur Wärmeversorgung des Gebäudes greift die Business School seit der Errichtung auf nachhaltige Optionen wie eine Wärmepumpe und ein Blockheizkraftwerk zurück. Langfristig nimmt die Frankfurt School of Finance & Management sich vor, die Wärmeversorgung weiter zu optimieren, sodass auch hier ohne bedeutende Kompensationsmaßnahmen eine Klimaneutralität erreicht werden kann. Die größte Schwierigkeit bei der Reduzierung der maßgeblichen Emittenten ergibt sich aus den in Scope 3 verorteten Dienstreisen mit dem Flugzeug. Es handelt sich hierbei ausschließlich um Flüge, die zur Erhaltung des Geschäftsbetriebs, insbesondere im Sektor Beratung, vorgenommen werden müssen. Orte, die mit ähnlichem Aufwand mit der Bahn oder dem Auto zu erreichen sind, dürfen Mitarbeitende nicht mit dem Flugzeug bereisen. Darüber hinaus darf der Impact der Reisen nicht ungeachtet bleiben. Mitarbeitende reisen beispielsweise in Entwicklungsländer, um dort Unternehmen und Regierungen im Thema Nachhaltigkeit zu unterstützen und so die Ziele der Sustainable Development Goals und des Pariser Klimaschutzabkommen zu fördern. Die Wirkung dieser Arbeit ist deshalb stets den verursachten Flugzeugemissionen gegenüberzustellen.
Zukünftig plant die Frankfurt School of Finance and Management, den Prozess der Emissionsreduzierung weiter zu konkretisieren. Ab 2026 erfolgt die Berichterstattung von Reduktionsmaßnahmen und deren Auswirkungen gemäß den European Sustainability Reporting Standards (ESRS).
Das FUTURE Institute for Sustainable Transformation ist eine forschungs- und handlungsorientierte Organisation, die sich der nachhaltigen Transformation verschrieben hat.
Wissen zu generieren und wichtige Stakeholder zu vernetzen, um die Nachhaltige Transformation bei Einzelpersonen, Organisationen, Branchen und Wertschöpfungsketten zu erzielen.
Das FUTURE Institute unterstützt Organisationen auf ihrem Weg zur nachhaltigen Transformation durch: