Die Ereignisse rund um die Silicon Valley Bank im Frühjahr haben die Bedeutung eines nachhaltigen Risikomanagements erneut unterstrichen. Hinzu kommen immer neue regulatorische Anforderungen, unter anderem im Bereich ESG. Im Rahmen des Executive Circle Risikomanagement können Sie wichtige Aspekte wie beispielsweise „Risikokultur“ mit unseren Experten sowie anderen Führungskräften diskutieren und sich neue Sichtweisen für die Zukunft erschließen.
Die Executive Circles bieten Wissen, das Manager:innen auf weiterführende Aufgaben vorbereitet. Das Programm wird kontinuierlich um weitere Bereiche und Skills ergänzt.
Für Mitarbeiter:innen aus der Finanzbranche dienen die Veranstaltungen auch als Nachweis für die Erfüllung ihrer Fortbildungspflicht durch die Finanzmarktaufsicht.
Tauschen Sie sich an diesen beiden Tagen auf Augenhöhe mit unseren Expert:innen und den anderen Teilnehmer:innen über die aktuellen Themen in Ihrem Verantwortungsbereich aus.
Im Kreis mit ausschließlich Führungskräften startet diese Veranstaltung am Abend des 1. Tages mit einer Keynote. Hier treffen Sie auf weitere Manager:innen aus den Geschäftsbereichen Private Banking / Wealth Management und Kreditfinanzierung. Bei einem anschließenden Empfang haben Sie erste Gelegenheit zum fachlichen Austausch.
Am 2. Tag erwarten Sie Impulsvorträge zu aktuellen Herausforderungen im Risikomanagement. Im Anschluss haben Sie jeweils die Gelegenheit sowohl mit den Expert:innen als auch den anderen Teilnehmer:innen Ihre konkreten Fragestellungen zu diskutieren.
Gemeinsame Veranstaltung aller Teilnehmer:innen mit Keynote und Empfang
Keynote: Prof. Dr. Michael H. Grote
Professor für Corporate Finance an der Frankfurt School
Empfang mit Flying Buffet
in der Executive Lounge der Frankfurt School
Professor für Corporate Finance, Frankfurt School
Michael H. Grote beschäftigt sich mit Unternehmensfinanzierung und
Kapitalmärkten, insbesondere mit Mergers & Acquisitions und Private Equity.
Im August 2009 wurde er zum Vizepräsidenten Lehre an der Frankfurt School berufen, von November 2011 bis März 2020 war er Vizepräsident für akademische Angelegenheiten. Er ist akademischer Leiter des Frankfurt Institute for Private Equity and M&A. Seit März 2019 ist Michael Grote zudem einer der beiden Präsidenten des „Frankfurter Instituts für Risikomanagement und Regulierung" (FIRM) und Mitglied des Vorstands der "Gesellschaft für Risikomanagement und Regulierung e. V.".
Michael Grote war zuvor Juniorprofessor für M&A im Mittelstand an der Goethe-Universität in Frankfurt und Metzler-Austauschprofessor für Internationale Finanzwirtschaft an der Wharton School der University of Pennsylvania. Nach seinem Doppelstudium in Volkswirtschaftslehre und Politologie promovierte er an der Goethe-Universität über die Entwicklung des Finanzplatzes Frankfurt. Er berät mittelständische Unternehmen, internationale Konzerne und Ministerien.
In dem 2009 erstmals vom Handelsblatt durchgeführten Ranking der Forschungsproduktivität aller deutschsprachigen BWL-Professoren zählt Michael Grote zu den besten zehn Prozent. Er erhielt eine Reihe von Lehrpreisen, darunter die Auszeichnung als „best professor of the year“ 2003 im MBA-Programm des Stuttgart Institute of Management and Technology, sowie 2004 und 2008 Auszeichnungen für hervorragende Veranstaltungen an der Goethe-Universität. Im bundesweiten Wettbewerb zum „Professor des Jahres“ erreichte er 2007 im Bereich Jura und Wirtschaftswissenschaften den neunten Rang.
Alle Infomationen zu Prof. Dr. Michael H. Grote finden Sie hier.
Managing Director & Senior Partner, Boston Consulting Group,
Vorstandsvorsitzender von FIRM – Frankfurter Institut für Risikomanagement und Regulierung
Thema: ESG – Das neue Mantra der Finanzbranche
Gerold Grasshoff ist ein Kernmitglied der Abteilung für Finanzinstitute bei der Boston Consulting Group und Leiter der Risk Task Force. Er wurde im Jahr 2011 zum Fellow ernannt. Er leitet die weltweiten Arbeiten von BCG im Bereich des Risikomanagements in Finanzinstituten.
Die Forschung von Gerold Grasshoff im Rahmen seines Fellowships befasst sich mit Risiko- und Kapitalmanagement, wobei er ein besonderes Interesse an den aktuellen Veränderungen des regulatorischen Rahmens und deren Auswirkungen auf die Finanzdienstleistungsbranche hat. In den kommenden Jahren wird er sich darauf konzentrieren, ein umfassendes Verständnis der neuen internationalen regulatorischen Landschaft zu schaffen. Seine Forschung steht in Verbindung mit den Gesamtanstrengungen des Risikoteams von BCG, und seine Erkenntnisse werden jährlich in den globalen Risikoberichten der Firma diskutiert.
Gerold hat bereits die Konzepte von Basel II und Basel III in das Steuerungs- und Betriebsmodell des Universalbankings eingeführt. Seine Unterstützung vor und nach Fusionen für europäische Banken umfasste Risikoreduzierungsprogramme für große Investmentbanking-Portfolios sowie die vollständige Einrichtung von Best-Practice-Risikoorganisationen.
Seit seinem Eintritt bei BCG im Jahr 1997 konzentriert sich Gerold auf Großprojekte zur Transformation im Bankensektor und Themen des Risikomanagements.
Vor BCG hat Gerold bei Hoechst India in Bombay, Group Danone in Paris, Booz Allen & Hamilton in Düsseldorf, BHF-Bank in Tokio, Mercedes-Benz Japan in Tokio, Volkswagen AG in Moskau und BUNA Werke Schkopau in Halle gearbeitet.
Geschäftsführender Gesellschafter Nomorisk GmbH
Thema: Kampf der Kulturen – Entwicklung der Risikokultur in Banken
Stephan Hartenstein ist Risikomanagement-Experte mit internationaler Erfahrung, die er in mehr als 20 Jahren Arbeit für führende Unternehmen der Finanzbranche gesammelt hat.
Er begann seine berufliche Laufbahn als IT-Systementwickler bei der Dresdner Bank AG und wechselte nach seinem Diplomstudium der Volkswirtschaftslehre in das Risikomanagement von JP Morgan Asset Management. Von 2008 bis 2010 war er bei der ProCredit Holding AG als Global Head of Operational Risk Management inklusive Informationssicherheit tätig. Seine Expertise umfasst alle Aspekte von Enterprise Governance, Risk, Compliance (EGRC) und Informationssicherheit.
Herr Hartenstein ist Gründer und Geschäftsführer der NomoRisk GmbH, einem Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Risikomanagement, Corporate Governance, Compliance und Informationssicherheit. Neben Beratungsprojekten in diesen Bereichen konzipiert und führte er regelmäßig entsprechende Trainingsprogramme durch und war 6 Jahre lang als Dozent für das Master of Finance Programm an der Frankfurt School of Finance and Management tätig.
Professor für Bankbetriebslehre, Frankfurt School
Thema: The World after Libor – Einfluss auf Credit Spreads, Geldmarkt und Treasury
Professor Dr. Thomas Heidorn ist Professor für Bankbetriebslehre an der Frankfurt School of Finance & Management. Investment Banking steht im Mittelpunkt seines Interesses.
Nach dem High School Diploma (Bloomfield Hills Michigan 1977) und Abitur Vordiplom an der Universität Hannover in Wirtschaftswissenschaften. Zum Hauptstudium Wechsel an die Christian-Albrechts-Universität Kiel in das Fach Volkswirtschaftslehre. Im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums Master of Arts in Economics an der University of California Santa Barbara 1983. Assistententätigkeit an der Universität Kiel (1984-1987) und Promotion 1986. 1985 Studienaufenthalt bei der Bundesbank, 1986 beim Weltwährungsfond. Anschließend Investmentbanking-Ausbildung und Tätigkeit im Syndikat und als Vorstandsassistent bei der Dresdner Bank (1988-1991).
Seit Gründung der HfB (heute: Frankfurt School of Finance & Management) dort Professor für Bankbetriebslehre. Neben der Lehre hält er Seminare und Vorträge im Bereich Finanzmathematik, Risikomanagement, Derivate und Treasury für verschiedene Banken. Beratung von Unternehmen und öffentlichen Trägern beim Einsatz von Derivaten. Als akademischer Leiter betreut er die Ausbildung zum Certified Corporate Treasurer des Verbandes Deutscher Treasurer (VDT). Mitglied des DVFA Committee Rating Standards; dort Sprecher der Expertengruppe 3: "Ratingmethoden für strukturierte Produkte".
Alle Informationen zu Prof. Dr. Thomas Heidorn finden Sie hier.
Bundesbankdirektor, Zentralbereich Banken und Finanzaufsicht, Deutsche Bundesbank Zentrale, Frankfurt/M.
Thema: Harte Zeiten voraus: Risikotragfähigkeit und Risikotreiber – alte und neue Risikotreiber im Anmarsch
Dr. Tobias Volk ist als Bundesbankdirektor seit 2005 in der Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt/M. zuständig für die Formulierung bankaufsichtlicher Anforderungen an Risikotragfähigkeitskonzepte (ICAAP, Kapitalplanung, Stresstests) sowie die internationale Koordinierung auf diesem Gebiet.
Unter seiner Leitung entwickelte der SSM den EZB ICAAP Guide, der 2018 veröffentlicht wurde. Im gleichen Jahr veröffentlichte die BaFin auf nationaler Ebene den Leitfaden Risikotragfähigkeit, der ebenfalls unter Leitung von Tobias Volk entstand.
Tobias Volk ist deutsches Mitglied der Baseler Arbeitsgruppe zu Säule 2 und vertritt die Deutsche Bundesbank in der EZB Arbeitsgruppe Expert Group on Capital Adequacy.
Führungskräfte der Bereiche
aus Banken und Sparkassen.
relevante Führungserfahrung
abschließende Zulassung durch die Frankfurt School
14. – 15.05.2024
1,5 Tage
Tag 1: Gemeinsame Abendveranstaltung 18:00 – 21:00 Uhr
Tag 2: Vorträge 9:00 – 17:00 Uhr
im Anschluss Relaxed Finish
1.790,00 EUR
Frankfurt School Campus, Frankfurt am Main