Das Programm besteht aus vier Modulen mit insgesamt 12 dreistündigen Online-Terminen. Sie erlernen darin die theoretischen Grundlagen, die anhand von Praxisbeispielen (aus aktuellen Geschäftsberichten bekannter kapitalmarktorientierten und nichtkapitalmarktorientierten Unternehmen) veranschaulicht und vertieft werden.
Die umfangreichen Seminarunterlagen mit sämtlichen Lehrinhalten stehen Ihnen bereits von Beginn an zur Verfügung. Zwischen den Online-Terminen vertiefen Sie anhand von ergänzenden Lehrmaterialien das erlernte Wissen und bearbeiten Aufgabenstellungen in kleinen Teams.
Im Ergebnis verfügen Sie über eine fundierte Kenntnis wesentlicher Grundzüge aller relevanten IFRS im Vergleich zum HGB und sind so auf Ihre Aufgaben bei der Erstellung, Prüfung und Analyse von Jahres- und Konzernabschlüssen gut vorbereitet.
Grundlagen der Rechnungslegungsstandards: Abschlusspolitik und Abschlussanalyse (Modul 1)
Die TeilnehmerInnen kennen die konzeptionellen und institutionellen Grundlagen im internationalen Rechnungslegungsumfeld sowie das Spannungsfeld zwischen Abschlusspolitik und Abschlussanalyse.
Weitere Informationen zum Seminar Grundlagen der Rechnungslegungsstandards: Abschlusspolitik und Abschlussanalyse
Bilanzierung von Vermögenswerten (Modul 2)
Die TeilnehmerInnen kennen die wesentlichen normativen Vorgaben und bilanzpolitischen Gestaltungsspielräume nach IFRS (Ansatz, Bewertung, Ausweis) mit Blick auf die Bilanzierung von Vermögenswerten und können die Unterschiede zum deutschen Bilanzrecht (HGB) – bei Bedarf auch zu den US-GAAP – aufzeigen.
Weitere Informationen zum Seminar Bilanzierung von Vermögenswerten
Bilanzierung von Eigenkapital und Schulden (Modul 3)
Die TeilnehmerInnen kennen die wesentlichen normativen Vorgaben und bilanzpolitischen Gestaltungsspielräume nach IFRS (Ansatz, Bewertung, Ausweis) mit Blick auf die Bilanzierung von Eigenkapital und Schulden und können die Unterschiede zum deutschen Bilanzrecht (HGB) – bei Bedarf auch zu den US-GAAP – aufzeigen.
Weitere Informationen zum Seminar Bilanzierung von Eigenkapital und Schulden
Darstellung von IFRS-Abschlüssen und ergänzende Aspekte (Modul 4)
Reflexion normativer Vorgaben und bilanzpolitischer Gestaltungsspielräume (Ansatz, Bewertung, Ausweis) anhand von Beispielen aus Geschäftsberichten
Die TeilnehmerInnen kennen die wesentlichen normativen Vorgaben und bilanzpolitischen Gestaltungsspielräume nach IFRS (Ansatz, Bewertung, Ausweis) mit Blick auf die Darstellung von IFRS-Abschlüssen sowie ergänzende Aspekte und können die Unterschiede zum deutschen Bilanzrecht (HGB) – bei Bedarf auch zu den US-GAAP – aufzeigen.
Weitere Informationen zum Seminar Darstellung von IFRS-Abschlüssen und ergänzende Aspekte
Prüfung
Ein erfolgreiches Ablegen der Prüfung ist Voraussetzung für die Zertifikatsvergabe.
Die Abschlussprüfung findet als ca. 45-minütiges Prüfungsgespräch in Gruppen von 3 Teilnehmern zu den Themengebieten des Zertifikatsprogramms statt.
Die „International Financial Reporting Standards“ (IFRS) unterliegen einer großen Änderungsdynamik. Nach dem Durchbruch der IFRS-Rechnungslegung in der EU 2005 („IFRS 1.0“) wurde für Geschäftsjahre ab dem 1. Januar 2018 ein „echter Versionswechsel“ vorgenommen. Die Neuregelungen IFRS 9 „Financial Instruments“, IFRS 15 „Revenue Recognition“ und IFRS 16 „Leases“ verändern die Form und die Struktur von IFRS-Abschlüssen nachhaltig und einschneidend.
Das Programm widmet sich den zentralen bilanzpolitischen Gestaltungsspielräumen der IFRS-Rechnungslegung aus dem Blickwinkel von Industrieunternehmen. Es vermittelt Praktikern kurz und prägnant die wesentlichen Unterschiede der komplexen IFRS-Rechnungslegung im Vergleich zum deutschen Bilanzrecht nach HGB. Bei Bedarf werden zudem die Unterschiede zu den US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (US-GAAP) herausgearbeitet.
Anhand von zahlreichen Praxisbeispielen wird das umfangreiche bilanzpolitische Instrumentarium der komplexen IFRS-Rechnungslegung komprimiert vermittelt. Insbesondere werden die Grenzen zur Bilanzmanipulation („Fraud“) aufgezeigt, um Fehlentwicklungen und Bilanzmanipulationen frühzeitig erkennen zu können.
Überdies lernen Teilnehmer, welche „Message“ Unternehmen durch die Ausnutzung bestimmter bilanzpolitischer Gestaltungsmöglichkeiten an Adressaten vermitteln.
Certified Accounting Professional (Frankfurt School of Finance & Management)
Der Zertifikatsstudiengang richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Finanz-/Rechnungswesen, Konzernrechnungslegung, Bilanzierung und Controlling. Auch Steuerberater:innen, Wirtschaftsprüfer:innen und Rechtsanwält:innen (sowie Fach- und Führungskräfte aus deren Kanzleien), Investmentbanker:innen und Bilanzanalyst:innen sowie künftige Geschäftsführer:innen oder CFO’s profitieren von diesem Programm.
Die Kurssprache ist deutsch.
Das Programm besteht aus 4 Modulen mit insgesamt 12 dreistündigen Lerneinheiten im OnlineFormat. Dadurch eignet sich die Weiterbildung insbesondere für berufsbegleitendes Lernen.