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Certified Fraud Manager

Zertifikatsstudiengang

Anmeldung Einleitung Ihre Vorteile Studieninhalte & Curriculum Key Facts Kontakt

Anmeldung

Betrug, Geldwäsche, Korruption oder Veruntreuung: Wirtschaftskriminalität – im englischen Sprachraum ist von economic crime oder fraud die Rede – verursacht jährlich Schäden in Milliardenhöhe. Dazu zählen nicht nur unmittelbare finanzielle Verluste für betroffene Unternehmen und Auftraggeber. Der dadurch verursachte Vertrauensverlust wirkt sich in den Unternehmen selbst und in den Märkten mitunter sogar langfristig negativ aus. Für Unternehmen bedeutet dies, stets aktiv zu sein, um Schaden zu vermeiden, bevor er entsteht: Fraud Manager:innen decken auf – und beugen jeder Form von Wirtschaftskriminalität vor.

Fraud Management fordert viele Kompetenzen

Fraud Manager:innen stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Um Unregelmäßigkeiten zu erkennen, müssen Fraud Manager:innen detektivischen Spürsinn und Akribie mitbringen. Branchenspezifische Kenntnisse der einschlägigen nationalen und internationalen Gesetzgebung sowie der Methoden des datengestützten Risikomanagements gehören ebenso zum Anforderungsprofil.

Neben umfassenden fachlichen Anforderungen verfügen Fraud Manager:innen zudem über persönliche Eigenschaften wie Beharrlichkeit, Unbestechlichkeit und überdurchschnittliche kommunikative Fähigkeiten sowie psychologisches Geschick

Ihre Vorteile: Beste Chancen in einem stetig wachsenden Markt

Mit dem Abschluss als Certified Fraud Manager der Frankfurt School of Finance & Management sichern Sie sich beste Aussichten in einem weiter wachsenden Markt, der nicht auf internationale Banken und Konzerne beschränkt ist. Vielmehr bieten immer mehr Unternehmen des breiten deutschen Mittelstands sowie Institutionen, Verbände und Organisationen eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten von Fraud Management über Compliance bis zu Interner Revision und Risikomanagement. Große Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind weitere attraktive Arbeitgeber:innen für zertifizierte Fraud Manager:innen.

Expertenwissen aus der Praxis für die Praxis

Expert:innen mit praktischer Erfahrung schulen die Teilnehmer:innen im Erkennen von und Umgang mit Delikt- und Schadensfällen. Sie zeigen, wie Fraud Manager:innen effektive Strategien gegen Wirtschaftskriminalität in Unternehmen passgenau entwickeln und effizient implementieren.

Studieninhalte

Fraud Management umfasst die Maßnahmen, mit denen Unternehmen auf Wirtschaftskriminalität wie Betrug, Geldwäsche, Korruption oder Veruntreuung reagieren.

Der berufsbegleitende Zertifikatsstudiengang Certified Fraud Manager vermittelt innerhalb von ca. 6 Monaten alle Kompetenzen für ein professionelles Fraud Management. Er gliedert sich in insgesamt 10 Präsenztage und 2 Prüfungstage.

Die Module 9 und 10 sind nur gemeinschaftlich buchbar und vorbehaltlich Verfügbarkeit. Die Teilnahme ist ausschließlich in Präsenz möglich.

Curriculum

Modul 1:
Strategische Komponenten und juristische Grundlagen im
Fraud Management   ►

Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über alle Komponenten eines ganzheitlichen
Fraud Managements, vertiefen wesentliche Bestandteile und verstehen deren Zusammenwirken.

Alle Informationen zum Seminar
 

Modul 2:
Arbeitsrecht, Datenschutz und Mitarbeiterkontrolle
bei Betrugsverdacht   ►

In diesem Modul behandeln die Teilnehmenden die rechtlichen Vorgaben und Auslegungsfragen
unter Berücksichtigung der aktuellen arbeitsgerichtlichen Instanz- und höchstrichterlichen Rechtsprechung. Dabei werden insbesondere auch Aspekte des Datenschutzes und der MItarbeiterkontrolle bei konkreten Verdachtsfällen beleuchtet.

Alle Informationen zum Seminar
 

Modul 3:
Bilanzmanipulation und
Financial Forensics   ►

Die Teilnehmenden erlangen Kenntnisse über mögliche Felder der Bilanzmanipulation.
Des Weiteren werden verschiedene Prüfungshandlungen vorgestellt, um denkbare Manipulationen frühzeitig zu entdecken bzw. zu verhindern.

Alle Informationen zum Seminar
 

Modul 4:
Falschidentitäten, Fälschungserkennung und
Social Engineering   ►

Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über die Methoden der Identifikation und Verifikation von Personen sowie die missbräuchliche Verwendung von Personaldokumenten. Außerdem werden sie mit gängien Hilfsmitteln der Identifikation und Verifikation vertraut gemacht. Dabei lernen sie auch, wie man mit Verdachtslagen umgeht und befassen sich mit modernen Untersuchtunsmethoden aus Echtfällen.
Darüber hinaus bekommen die Teilnehemenden eine Einführung in den Bereich "Social Engineering", also das unberechtigte Ausforschen von Informationen unter Ausnutzung menschlicher Schwächen.

Alle Informationen zum Seminar
 

Modul 5:
Korruptionsprävention und
Hinweisgebersysteme   ►

Die Teilnehmenden lernen das Korruptionsrisiko von ausgewählten Geschäftsvorfällen einzuschätzen.
Sie werden in die wichtigsten internationalen Rechtsvorschriften und deren jeweilige Bedeutung für das tägliche Geschäft eingeführt. Außerdem werden sie mit Best Practice -Verfahren zur Korruptionsabwehr und Compliance Systemen vertraut gemacht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle von Hinweisgebern im Rahmen der Korruptionsprävention und den damit verbundenen Anfoderungen an ein Hinweisgeberschutzsystem.

Alle Informationen zum Seminar
 

Modul 6:
Asset Tracing und
Schadenrückgewinnung   ►

Die Teilnehmenden lernen die Möglichkeiten und Grenzen der Vermögensrückgewinnung in Deutschland sowie im angelsächsischen Raum kennen.

Alle Informationen zum Seminar
 

Modul 7:
Cyber-Fraud und ESG-Fraud
(Greenwashing)   ►

Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit den neuen Betrugsformen im Bereich IT (Cyber-Fraud)
und Nachhaltigkeitsbereich (ESG-Fraud). Im Cyber-Fraud wird insbesondere auf die Bedrohung durch externe Betrugsversuche eingegangen, wohingegen beim ESG-Fraud sowohl interne wie externe Akteure im Fokus stehen.

Alle Informationen zum Seminar
 

Modul 8:
Umgang mit Ermittlungsbehörden /
Ermittlungen bei internen Betrugsfällen   ►

Die Teilnehmenden lernen in diesem Seminar, wie sie mit Verdachtsfällen oder Hinweisen in Bezug auf internen Betrug umgehen. Dabei wird insbesondere darauf eingegangen, wie eine interne Ermittlung strukturiert und durchgeführt werden sollte und wie diese am besten zu dokumentieren ist. Alternativ wird auch die Möglichkeit der Beauftragung externer Ermittler behandelt. Außerdem lernen die Teilnehmenden, wann und wie offizielle Ermittlungsbehörden hinzuzuziehen sind.

Alle Informationen zum Seminar
 

Modul 9:
Psychologische Grundlagen und Täterprofile
im Fraud Management   ►

Hinter betrügerischen Handlungen stehen auch tiefe psychologische Bedürfnisse, die den Betrüger
motivieren. Im Seminar lernen die Teilnehmenden betrügerische Persönlichkeitstypen kennen. Sie analysieren diese und erfahren, wie sie ihre schädigenden Handlungen erkennen und entsprechend reagieren können.

Die Module 9 und 10 sind nur gemeinschaftlich buchbar und vorbehaltlich Verfügbarkeit. Die Teilnahme ist ausschließlich in Präsenz möglich.
 

Modul 10:
Befragungstechniken bei
internen Ermittlungen   ►

Die Teilnehmenden lernen, wie sie eine Befragung von Betroffenen, Tatverdächtigen und Zeugen optimal
planen, vorbereiten und durchführen. Durch geeignete Fragetechniken und psychologische Instrumente können sie weniger kooperative Gesprächspartner motivieren, ein Maximum an Informationen preiszugeben. Dabei werden sie mit den Grundlagen investigativer Befragungen vertraut gemacht und können diese anwenden. Sie lernen, mit Beweisen und Indizien effektiv umzugehen und kennen verbale und nonverbale Anzeichen zur Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Aussagen.

Die Module 9 und 10 sind nur gemeinschaftlich buchbar und vorbehaltlich Verfügbarkeit. Die Teilnahme ist ausschließlich in Präsenz möglich.
 

Professionelles Fraud Management umfasst vor allem drei Hauptprozesse

Prävention

Im Bereich der Vorbeugung von Wirtschaftskriminalität spielen die Unternehmenswerte und entsprechende Vorschriften wie Compliance-Richtlinien und Kontrollen wichtige Rollen.

Aufdeckung

Fraud Management stellt beispielsweise durch Interne Revision, Anti-Fraud-Managementsysteme oder Hinweisgeber-Prozesse sicher, dass relevante Verdachtsmomente aufgedeckt werden, um sie dann auch verfolgen zu können.

Bearbeitung

Der dritte Hauptprozess des Fraud-Managements arbeitet aufgedeckte Fälle von Wirtschaftskriminalität auf – allerdings nicht im strafrechtlichen Sinn. Das ist Sache der Justiz. Fraud Manager:innen konzentrieren sich je nach Schwerpunkt beispielsweise auf forensische Prüfungen, um aus aufgedeckten Fällen auf weitergehende kriminelle Strukturen zu schließen. Das Krisenmanagement und die Ableitung von neuen Vorsichtsmaßnahmen zählen folgerichtig ebenfalls zum Prozess der Aufarbeitung im Fraud Management. Schließlich wird im Zuge der Aufarbeitung vorliegender Fälle auch angestrebt, entstandene Verluste von den Betrugs-Verantwortlichen wieder zurückzuholen.

Key Facts

Abschluss

Certified Fraud Manager (CFM) (Frankfurt School of Finance & Management)

Zielgruppe

Mitarbeiter:innen der Abteilungen: Fraud-Management, Compliance und Geldwäsche, Interne Revision, Recht und Mitarbeiter:innen von Ermittlungsbehörden (z.B. Kriminalpolizei sowie Staatsanwaltschaften)

Die Kurssprache ist deutsch.

Dauer und Termine

Der Zertifikatsstudiengang dauert ca. 6 Monate (10 Seminartage / Lernmodule und 2 Prüfungstage)

Block 1: 15. – 16.11.2024
Block 2: 29. – 30.11.2024
Block 3: 13.– 14.12.2024
Block 4: 31.01. – 01.02.2025
Block 5: 14. – 15.02.2025
                Block 5 (Module 9 und 10) sind nur gemeinschaftlich buchbar und vorbehaltlich Verfügbarkeit.
                Die Teilnahme ist ausschließlich in Präsenz möglich. 

Schriftliche Prüfung: 28.03.2025
Mündliche Prüfung: 09.05.2025

Preis

Gesamtbetrag bei Komplettbuchung: 6.950 EUR
inklusive Anmeldung (150 EUR) und 2 Prüfungen à 400 EUR.

Mitglieder der Bundesverbandes der Compliance Manager (BCM) erhalten eine Ermäßigung von
10 Prozent bei Gesamtbuchung.

Die Beträge sind mehrwertsteuerfrei.

Unser gesamtes Angebot ist auch maßgeschneidert für Ihr Unternehmen buchbar.
Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot.