Innovationen sind ein Schlüssel zur nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit. Gerade in traditionsreichen Konzernstrukturen sind externe Impulse dafür zwar hilfreich, aber allein nicht ausreichend. Entscheidend sind Insider als Innovationstreiber.
Unser Kunde, der europäische Teil eines global agierenden OEM-Zulieferers, will einen Kreis von ausgewählten Führungskräften zu internen Innovationstreibern entwickeln. Dafür wird ein Programm aufgelegt, das zum einen die persönlichen Voraussetzungen zur Bewältigung dieser Herausforderungen stärkt und zum anderen schon im Laufe des Programms erste konkrete Innovationserfahrungen vermittelt und den Teilnehmern damit sowohl Lernmöglichkeiten als auch Plattformen anbietet, sich dem Senior Management für weiterführende Führungsaufgaben zu empfehlen. Die Programmzielsetzung knüpft mit der Entwicklung von Leadership und Team-Kompetenzen an ein im Unternehmen etabliertes Kompetenzmodell an und betont darüber hinaus den Anspruch an die Teilnehmer, als Intrapreneur wirksam zu werden und überkommene Strukturen und Prozesse zu überwinden.
Um dem Programm eine durchgehende Logik zu geben, identifizierten wir drei Ebenen für die persönliche Entwicklung der Teilnehmer mit folgenden Zielsetzungen:
Die Teilnehmer starten mit einer Standortbestimmung in das Programm, die durch einen individuell ausgewerteten und nachbereiteten Persönlichkeitsfragebogen unterstützt wird.
Dann folgen drei aufeinander aufbauende Off-the-Job-Trainingsmodule:
Parallel zum Programm steuern die Teilnehmer reale und erfolgsrelevante Businessprojekte – bspw. zum Prozess der Produktentwicklung oder zur Steigerung der Kundenorientierung und setzen die Trainingsimpulse auf diesem Weg unmittelbar in ihrer Projekt- und Managementverantwortung um. Ein konstantes Trainerteam begleitet die Teilnehmer durch das Programm – inkl. eines Projektcoachings für jedes Projektteam.
Um die Verankerung der Lernerfahrungen in der Managementpraxis der Teilnehmer zu stärken und die betrieblichen Voraussetzungen bestmöglich zu integrieren, liegen dem Programm definierte Rollen und Verantwortlichkeiten für die folgenden Beteiligten zugrunde:
Insgesamt begaben sich 15 Manager aus den europäischen Standorten und verschiedenen Business Units auf den Weg zum Intrapreneur und nahmen an den drei Modulen des Programms teil. Das abschließendeModul mündete nach einer gezielten Vorbereitung der Teilnehmer in eine Ergebnispräsentation, die sowohl den Projektauftraggebern als auch den anwesenden Mitgliedern der Geschäftsleitung die realisierten Innovationen aufzeigte. Besondere Highlights: Während der Auftraggeber des Programms hervorhob, dass die gesamte Teilnehmergruppe aus eigener Initiative ein zusätzliches Projekt gestartet und mit großem Engagement zum Erfolg geführt hat, bestätigte ein Geschäftsleitungsmitglied, dass die Gruppe einen lange Zeit vermissten Unternehmensspirit wieder lebendig werden ließ.